Heidelbeerauflauf mit Zimt-Zucker
...zurzeit hat ja die Heidelbeere wieder Saison, die nächste Beere, die mir so richtig daugt. Egal ob die kleinen Waldheidelbeeren oder die etwas größeren Kulturheidelbeeren. Ich mag beide. Zum Pflücken sind mir aber eindeutig die Kulturheidelbeeren lieber, aromatischer find ich jedoch auf alle Fälle die kleinere Variante. Außer der Größe erkennt man Waldheidelbeeren an der durchgängigen dunkelblauen Färbung, wohingegen Kulturheidelbeeren innen heller sind als außen.
Wieder einmal durfte ich von einem Ernteüberschuss profitieren und bekam die Heidelbeer-Lieferung frei Haus. Die Suche nach einem Rezept begann.
Mann außer Haus, das heißt es darf Mittags auch etwas Süßes sein. Also wurde es dieser fluffiger, ofenfrischer Heidelbeer-Auflauf mit Zimt-Zucker.
Rezept für den Heidelbeerauflauf mit Zimt-Zucker:
(als Hauptspeise für eine Portion, als Dessert für zwei Personen)
200g Topfen
3 Hände frische oder gefrorene Heidelbeeren
2 Eier
Prise Salz
2-3 EL Birkenzucker
1 EL "normalen" Haushaltszucker gemischt mit
1/2 TL Zimt
etwas Butter für die Form
Backrohr vorheizen auf 180°C/Heißluft. Eier trennen. Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Die beiden Eigelb mit 2-3 EL Birkenzucker schaumig schlagen und danach den Topfen unterrühren. Die Form ausfetten (ich habe da 2 kleine Springformen mit jeweils ca 12 cm Durchmesser genommen). Topfen vorsichtig unter den Eischnee heben. Alles in die Form(en) geben und mit Heidelbeeren und der Zimt-Zucker Mischung bestreuen. Gut 30 min. backen und warm servieren :-)
PS: Zum Bestreuen des Heidelbeerauflaufes bitte unbedingt normalen Haushaltszucker verwenden, da meiner Erfahrung nach der Birkenzucker leider nicht so schön karamellisiert wie Haushaltszucker.
Guat z`wissen:
Heidelbeeren: sind voller Ballaststoffe und können die Verdauung dadurch positiv ankurbeln, da diese die Darmperistaltik anregen. Früher wurden getrocknete Heidelbeeren auch gerne bei Durchfall verwendet, da die aufquellenden Ballaststoffe die überschüssige Flüssigkeit im Darm binden können.
Magertopfen: Kalorienarme Protein- und Kalziumquelle. Wird aus geronnener, entrahmter Milch durch zugesetzte Milchsäurebakterien gewonnen. Bei der Gewinnung fließt die Molke ab (kennst du bestimmt vom Latella ;-))
Zimt: das ätherische Öl aus Zimt kann die Durchblutung der Magenschleimhaut steigern und dadurch ebenso die Verdauung positiv anregen. Auch regen die Öle die Freigabe der Verdauungssäfte an, wodurch die Verdauung ebenso erleichtert wird.
Na bitte, gesunde Ernährung kann so einfach sein und lecker. :-)
Quellen Ernährungswissen:
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